Was tun mit leeren Häusern, kalten Betten, heruntergekommenen Immobilien? In den letzten Jahren durfte unser Büro gleich mehrere Projekte mit diesen Fragestellungen bearbeiten. Im Folgenden finden sie ein paar Beispiele wo wir gemeinsam mit engagierten Bauherren aus einem ursprünglichen Leerstand am Land Wohnungen, Appartements bzw. Hotelzimmer geschaffen haben. Immer waren hier neben klaren Vorstellungen in der Nutzung große Einschränkungen im Budget die treibenden Kräfte für Innovation und Kreativität.
Während es beim Haus mit Kapelle in Gärberbach um die Umnutzung des alten, nicht mehr genutzten Stall in eine besondere Wohnung für die junge Familie des Hauses ging, wurde der 1536 errichtete Veidlerhof in Gsies in ein Appartmenthaus mit Gemeinschaftsküche und Privatwohnung der Bauherrin umgebaut. Hier ging es neben dem behutsamen Umgang mit der alten Bausubstanz auch um das ökologische und ökonomische Weiterdenkens des Hauses. Der Bauherrin war es besonders wichtig ökologisch und biologisch hochwertige Materialen zu verarbeiten und Störquellen wie Lärm und Elektromagnetismus so weit wie möglich zu reduzieren. Insgesamt ist ein besonderes Haus für besondere Hausherren und Hausgäste herausgekommen. Möglich wurde dies nur durch die frühe Involvierung und direkte Beauftragung besonderer Handwerker. Baumaterial wurde zum Teil direkt von den Bauherren gestellt und überall wo es sinvoll und möglich war wurde auch Hand angelegt.
Der Steinwandhof ist eine weiteres Beispiel dafür, wie eine Bauherrin mit einer kreativen Idee ein teilweise in einem schlechten Zustand befindendes Bauernhaus umgestalten und dem Objekt so neues Leben einhauchen konnte. Die Kombination aus Reitstall, hochwertigen Stuben als Zimmer und einer Gemeinschaftsküche in der alten Rauchküche eben der für alle nutzbaren Gästestube hat sich bewährt, der Steinwandhof ist über Monate im Voraus komplett ausgebucht.
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