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Gutachterverfahren Donaumarina Tower

Wahrzeichen für neuen Stadtteil von Wien
Im vergangenen Sommer hat der Entwickler BAI einen Wettbewerb für den Entwurf des Donaumarina-Turms ausgeschrieben. Sie luden zehn der größten Architekturbüros der Welt ein, ein neues Bürogebäude im Wiener Donaumarina-Viertel zu entwerfen, das als Wahrzeichen gilt. Powerhouse Company schuf in Zusammenarbeit mit Stadt:Labor – Architekten eine Vision für das Büro des 21. Jahrhunderts – ein Bürogebäude, das die weltweit führenden Unternehmen anziehen soll. Powerhouse Company wurde zusammen mit UN Studio und Foster+Partners Zweiter im Wettbewerb, den Dominique Perrault Architects gewonnen hat. Zu den weiteren Teilnehmern gehörten Zaha Hadid Architects, Snøhetta und MVRDV.
Bürotypologie als Katalysator für städtischen und kulturellen Wandel
Die Vision der Powerhouse Company für das Büro des 21. Jahrhunderts beinhaltet einen Arbeitsplatz für zukünftiges Wachstum und sich entwickelnde Geschäftsanforderungen mit einem Mehrzweckplatz, an dem man in die Kultur eintauchen, sich in der Natur entspannen und sich mit dem Herzschlag des Stadtlebens verbinden kann. Büros werden zu hybriden Räumen, in denen die Grenze zwischen öffentlich und geschäftlich, kommerziell und nicht kommerziell verschwindet. Nachhaltig in Bezug auf den Energieverbrauch und flexibel für zukünftige Zwecke, wobei eine vollständig sanfte Mobilität gefördert wird.

Einführung des Turms
Das innovative Design bietet eine Vielzahl von Funktionen auf rationelle und nahtlose Weise. Das Erdgeschoss, wo die Straße in die Lobby führt, schafft einen einladenden öffentlichen Eingang. Im 11. Stockwerk, knapp über den Nachbargebäuden schwebend, entwarfen die Architekten einen Himmelsgarten mit einer großen öffentlichen Terrasse, die Zugang zu Einrichtungen wie Fitnessstudio, Bibliothek, Konferenzräumen und einem Restaurant mit Panoramablick auf die Donau bietet.

Blickrichtung und Skyline
Ikonische Türme sollten sich auf zwei Ebenen auszeichnen: ‚Eyeline und Skyline‘. Was die Skyline betrifft, so basierte der Entwurf der Powerhouse Company darauf, den städtischen Kontext zu ergänzen. Konventionell auf der Spitze platziert, wie das benachbarte Gebäude, ist die Krone dieses Turms im Erdgeschoss platziert und ermöglicht so die Verbindung zum öffentlichen Raum. Mit dieser umgekehrten architektonischen Geste nimmt das Gebäude einen klaren Bezug zu seiner Umgebung auf. Die Horizontalität der Fassade schafft Büroräume mit Panoramablick. Den Planern ist es gelungen, technische Probleme in den horizontalen Bändern zu lösen, wie z.B. Sonnenkollektoren, passive Verschattung und Belüftung hinter porösen Aluminiumschaumplatten. Dadurch wurde einerseits der Energiebedarf stark reduziert und gleichzeitig die Detaillierung der Verglasung minimiert, um eine ungestörte Aussicht zu gewährleisten. Die verschobenen Stockwerke im Erdgeschoss und im 11. Stockwerk schaffen Terrassen und doppelt so hohe Räume, die ein einzigartiges Raumerlebnis bieten. Das Ergebnis ist eine klare und ikonische Geste, die an die nautische Architektur und die langen Linien der Donau erinnert. Der Turm präsentiert sich von der Sichtachse aus als offenes und großzügiges Gebäude, das der Stadt Qualität verleiht und Räume für seine Nutzer einlädt.

Optimierte Effizienz, maximale Flexibilität
Der Entwurf entstand aus der Idee, die Gebäudehülle zu maximieren und effiziente Standardbüroetagen zu schaffen. Dies bietet die Möglichkeit, herausragende öffentliche Räume und eine Fülle von Grünqualität hinzuzufügen. Durch die Schaffung weicher Ecken an der Nordwest- und Nordostseite des Gebäudes optimiert der Entwurf die Sonnenverhältnisse des benachbarten Turms. Der Kerndesign wurde umfassend auf maximalen Komfort, Effizienz und Flexibilität hin untersucht. Dies schafft die Möglichkeit für bis zu 4 Mieter pro Etage. Der strukturelle Aufbau des Gebäudes bietet die Möglichkeit für zukünftige Transformationen, wie z.B. Hotel oder Wohnen.

Ikonisches Erscheinungsbild
Die architektonische Fassadengestaltung verdankt ihr einzigartiges Erscheinungsbild dem als Basismaterial verwendeten Aluminiumschaum und schafft ein wirtschaftliches Verhältnis zwischen transparenten und geschlossenen Fassaden. Die horizontalen Bänder haben auf allen Seiten verschiedene Auskragungen, die eine maximale Reduzierung der direkten Sonneneinstrahlung und eine maximale Panoramaaussicht gewährleisten. Gleichzeitig werden technische Aspekte wie Belüftung, Solarzellen und Beleuchtung innerhalb der Bänder gelöst, um eine minimale Detaillierung des Glasteils zu gewährleisten und so die freie Sicht zu optimieren. Mit dem Entwurf des Donaumarina-Turms setzt die Powerhouse Company einen neuen Standard für die Zukunft der Büroräume. Er verkörpert die Idee eines sinnvollen, bereichernden und menschlichen Raums für seine Nutzer, die Stadt und den Planeten.

Der Donaumarina-Turm wurde von der Powerhouse Company in Zusammenarbeit mit Stadt:Labor – Architekten zusammen mit dem Nachhaltigkeitsingenieur Ingenieurbüro P. Jung und dem Ingenieurbüro Vasko+Partners entworfen.

Auftraggeber
BIA

Aufgabe
Errichtung eines Hochhauses

Partner
Powerhouse Company
Ingenieurbüro P.Jung
Vasko+Partner
Rendering
Plomp BV

Team
Mathias Lukasser

Gutachterverfahren-Donaumarina-Tower-02
Gutachterverfahren-Donaumarina-Tower-1
Gutachterverfahren-Donaumarina-Tower-Nacht

Stadt:Labor – Architekten
Höttinger Gasse 25
A 6020 Innsbruck
Phone: +43 512 290505
office@stadtlabor-architekten.com