Gemeinsam Vill gestalten
Liebe VillerInnen!
Ein Leitbild für den Stadtteil Vill zu finden – mit diesem Ziel ist der BürgerInnenbeteiligungsprozess heuer gestartet. Jetzt zeigen sich die ersten Ergebnisse der gemeinschaftlichen Arbeit. Dass die Entscheidung den Prozess zu starten, die Richtige war, beweist nicht zuletzt die rege Teilnahme an der Viller Zukunftskonferenz Ende September.
Die aktive Mitgestaltung seitens der BürgerInnen ist mir als Bürgermeisterin ein großes Anliegen. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass auch die AnrainerInnen ExpertInnen sind, wenn es darum geht, wie ein Stadtteil zum positiven entwickelt werden soll. Davon profitieren im Endeffekt alle.
Der Prozess in Vill ist ein Vorzeigebeispiel: Zahlreiche Ideen und Vorschläge wurden zusammengetragen, Entwicklungspotenziale aufgezeigt und vor allem gemeinsam gearbeitet. An dieser Stelle möchte ich mich einerseits bei allen VillerInnen bedanken, die sich tatkräftig am Entwicklungsprozess beteiligen und andererseits auch bei den OrganisatorInnen. Nur gemeinsam kann das gesteckte Ziel erreicht werden!
Christine Oppitz-Plörer
Bürgermeisterin
Seit Mitte März dieses Jahres
erarbeitet das Büro gemeinsam mit den BürgerInnen von Vill ein Leitbild für den Stadtteil. In enger Abstimmung arbeiten BürgerInnen, Politik und PorzessbegleiterInnen an der Erstellung einer Vision für Vill. Ziel des Projektes ist es eine Strategie für die zukünftige räumliche, soziokulturelle, ökonomische und ökologische Entwicklung des Ortes zu finden.
Das Leitbild beinhaltet klare Zielsetzungen, einen Zeitplan, sowie einen Maßnahmenkatalog für die Ortsentwicklung von Vill. Die Ausarbeitung des Leitbildes erfolgt auf mehreren Ebenen unter Einbeziehung aller Interessierten. Lanz + Mutschlechner übernehmen als Koordinationsteam die Moderation und Kommunikation zwischen den politischen VertreterInnen, den lokalen Arbeitsgruppen, den InteressensvertreterInnen und den BürgerInnen.
Die Stadtteilvertretung von Vill hat bereits viel Vorarbeit geleistet hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Ortes. In einem ersten Treffen mit dem Unterausschuss wurde die Struktur des vorhandenen Leitbildes geschärft und aus der bereits vorliegenden Bestandanalysen kristallisierten sich vier Themenkreise heraus. Diese wurden zu den Schwerpunkten von vier Workshops in Arbeitsgruppen. Zentrale Fragen dabei waren: Welches sind Potenziale des Stadtteils? Wo liegen Stärken und Schwächen, Risiken und Chancen? Welches sind die bisher bearbeiteten Themen? Was ist uns wichtig? Welche Visionen gibt es? Welche Netzwerke sollen geknüpft werden? Welche Zukunftsthemen werden festgelegt?
Parallel zu den ersten Workshop mit der Stadtteilvertretung von Vill wurden fünf Experten zu für Vill wichtige Themen interviewt.
Der Ort liegt südlich vom Innsbrucker Zentrum, am Abhang einer Mittelgebirgsterrasse am Fuß des Patscherkofels, auf rund 820 m Höhe. In Vill fließt der Viller Bach mit dem aus Igls kommenden, fünf Kilometer langen Ramsbach zusammen, und dann hinunter zur Sill in der Sillschlucht. Vill bietet heute noch ein dörfliches Erscheinungsbild mit etlichen Bauernhöfen. Zum Stadtteil und Ortschaftsgebiet gehören auch Grillhof und Poltenhütte nordöstlich des Dorfs am Lanser Kopf, und Handlhof sowie Zenzenhof südlich an der Sill unterhalb von Igls, als auch die Gemeindegebiete um den Ahrnwald bis an die Südgrenze Innsbrucks an der Haltestelle Unterberg-Stefansbrücke der Brennerbahn.
Auftraggeber
Gemeinde Innsbruck, Unterausschuss Vill
Aufgabe
Leitbild, Bürgerbeteiligung
Team
Alexa Baumgartner
Stadt:Labor – Architekten
Höttinger Gasse 25
A 6020 Innsbruck
Phone: +43 512 290505
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