Dieses Haus am Hang des Bergisel ist ein wahres Schmuckstück aus der Zeit um 1900 und wurde unter der Leitung des Architekten Martin Mutschlechner umfassend saniert. Trotz der umfangreichen Renovierungsarbeiten, bei denen das Dach, die Fenster, die Sanitär- und Elektroinstallationen erneuert und die Terrasse vergrößert wurden, ist von außen kaum zu erkennen, dass das Gebäude renoviert wurde. Im Inneren wurden jedoch die Bedürfnisse und Ansprüche der heutigen Bewohner berücksichtigt und mit viel Feingefühl in die alte Bausubstanz integriert.
Die entstandenen drei Wohneinheiten sind nach Norden zur Stadt und nach Süden zum üppigen Grün ausgerichtet. Die Räume unter dem Dach strahlen einen offenen und lichtdurchfluteten Loft-Charakter aus und lassen die alten Elemente ihre Wirkung entfalten. Die modernen Einrichtungsgegenstände wirken schlicht und elegant im Zusammenspiel mit der sanierten Dachkonstruktion und zeigen, wie gut Alt und Neu harmonieren können.
"Mein oberstes Ziel ist es, innerhalb eines festgelegten Budgets zu bleiben. Es ist wichtig, die wertvolle historische Substanz nicht durch übermäßige und kostspielige Maßnahmen zu verändern oder zu zerstören. Die äußere Erscheinung des Gebäudes sollte möglichst unberührt bleiben", kommentiert Mutschlechner. Durch eine sorgfältige Planung besteht die Möglichkeit, mit minimalem Aufwand das maximale Potential eines historischen Gebäudes herauszuholen und es gleichzeitig attraktiv zu gestalten.
Auftraggeber
Privat
Aufgabe
Umbau, Erweiterung Wohnhaus
Fotograph
Günter Richard Wett
Stadt:Labor – Architekten
Höttinger Gasse 25
A 6020 Innsbruck
Phone: +43 512 290505
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