Fertigstellung Pfleghaus Anras
Das Pfleghaus wird mit einem Kostenaufwand von rund zwei Millionen Euro saniert.
Nach jahrelangem Streit zeigte sich der Anraser Bürgermeister Johann Waldauf froh, dass wieder eine Gesprächsbasis gefunden wurde. Es sei eine Lösung gefunden worden, mit der „das Haus wieder nutzbar gemacht werden kann“, sagte er. Die Arbeiten würden sich durch die Pandemie verzögern, die Kosten von rund zwei Millionen Euro könnten aber aufgebracht werden. Die Wiedereröffnung des Pfleghauses Anras soll am Ende des Jahres gefeiert werden…
Das Pfleghaus Anras war im 17. Jahrhundert die Sommerresidenz des Bischofs von Brixen und ein Gerichtssitz. Erst nach jahrelangen Debatten und Diskussionen konnten sich das Land Tirol, die Gemeinde Anras und die Messerschmitt-Stiftung über die zukünftige Nutzung des Pfleghauses einigen. Nach den Wünschen der Messerschmitt Stiftung, der Eigentümerin des Hauses, soll die Gemeinde in die alten Mauern einziehen. Darüber hinaus sollen ein Café und mehrere Wohnungen entstehen.